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Heute Morgen im Supermarkt war es klar: Weihnachten ist nicht mehr weit.

Denn ich habe schon ein Marzipanbrot gegessen und auch die leckeren Dominosteine und die Schokokringel mit den vielen bunten Streuseln liegen wieder in den Geschäften.

Ja, es ist zu früh dafür. Aber trotzdem lecker.

Nun wird langsam wahr, was schon im Juni angekündigt wurde: Eine Kündigungswelle wird durch die Firma rollen.

Gestern tagte der Aufsichtsrat. Heute Morgen begegnete mir auf dem Flur der Betriebsratsvorsitzende. Der hat eigentlich Urlaub.

Heute tagte dann der Betriebsrat und saß beim Vorstand.

Ab Montag habe ich Urlaub. Vielleicht muss ich ja gar nicht wiederkommen.

Immerhin: Bald wissen wir wenigstens Bescheid. Die Ungewissheit nervt viel mehr als alles andere.

Meine Kollegen müssen alle eine abgestumpfte Nase haben:

Kann nicht einer am Montagmorgen das Fenster in der Toilette öffnen?

Gerade meine amerikanischen Kollegen aus dem System geworfen. Unser Terminator aka Personalchef ist mal wieder unterwegs.

Wann darf ich mich denn selbst abschalten?

Da schreibe ich schon Bewerbungen und fahre trotzdem am Sonntag in die Firma.

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