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Ich hasse es, mich selbst in Bewerbungsschreiben anpreisen zu müssen.

Die lesen sich dann genauso aufgeblasen wie die Stellenanzeigen selber.

Aber das muss jetzt wohl sein.

Im Tanzkurs mit P.Q.

Tanzlehrer: „Man merkt, dass ihr schon lange ein Paar seid. Ihr tanzt immer gelangweilt herum. Wo sind Spannung, Pausen, Tempowechsel, Abwechslung?“

Ja, wo?

Nicht nur auf der Tanzfläche.

Ewiges Grübeln. Es muss ja unbedingt originell sein und außerdem zur Empfängerin passen wie das tolle Kleid, das sie dann abends trug.

Nichts schreiben können.

Dann nur:

„Herzlichen Glückwunsch! Alles Gute!“ - Unterschrift

Wie blöd ist das?

Heute ist Verwandtschaft zu Besuch. Ihre. Sie ist nicht begeistert, ich auch nicht, aber sie ließen sich nicht abwimmeln.

Ich bin bei uns der Koch. Also gibt es Apfel-Zwiebel-Tarte. Zubereitungszeit: Zwei Stunden. Bei einem guten Koch. Also zweieinhalb bei mir.

„Soll ich helfen?“ - „Nö, geht danke. Die Küche ist sowieso zu klein.“

Ein älterer Herr sitzt gemütlich in einem Stuhl. Galerist soll er sein. Er lächelt uns an. Ein wenig Lebenserfahrung hat er, hat etwas von der Welt gesehen. Aber da gibt es diese Leidenschaft, gegen die nichts ankommt, die ihn einfach gepackt hat.

Sie heißt: HASPA.

Wird wohl doch nicht so toll gewesen sein, sein Leben.

(Gesehen auf einem Werbeplakat der Hamburger Sparkasse.)

Warum winkt die Frau, bei der ich heute Abend zum Geburtstag eingeladen bin, erst am Abend vorher mit Zaunpfählen durch die Gegend?

Nun ist das Geschenk schon besorgt. Aber die Zaunpfähle sind notiert.

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